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Busfahrt durch den Kaukasus - Teil 2: Jerewan - Fahrt nach Etschmiadsin


Etschmiadsin

Dom-Vorplatz Zu den ständigen Ausflügen gehörte auch der Besuch des Doms von Etschmiadsin. Der Ort selbst liegt cirka 29 Kilometer westlich von Jerewan und gehört zu den ältesten Ansiedlungen. Die Hauptkirche stammt aus der zweiten Hälfte des 5. Jh. und entstand anstelle einer Anfang des 4. Jahrhunderts errichteten Basilika, welche durch einen Brand zerstört wurde. Später wurden dann der Glockenturm, drei Rotunden und die Sakristei angebaut. Dom Hier werden auch Zeugnisse des christlichen Kults, handgeschriebene Bücher und Geschenke ausgestellt, die man an bestimmten Tagen besichtigen kann. Auch ich hatte bei einem meiner Besuche das Glück, dieses kleine "Museum" zu besuchen. Beeindruckt hatten mich vorallem die Kunstgegenstände, unter denen auch eine Krone von Katharina der Großen war. Um so erstaunlicher erschien jedoch die Art der Sicherung mittels einfacher Technik. Bewacht wurde alles durch einen Geistlichen. Weg durch den Park Der Dom steht inmitten einer sehr gepflegten Anlage durch die man gehen muß, um an den an der Rückfront befindlichen Kircheneingang zu gelangen. Rechts neben dem Gebäude befindet sich ein kleiner Friedhof mit Steintafeln.
Als ich das letzte mal in Etschmiadsin weilte, war gerade Gottesdienst. Es war ein ständiges Kommen und Gehen, was den Ablauf jedoch nicht störte. Nur Touristen, die die Gottesordnung nicht einhielten, wurden mittels eindringlichem Tippens auf die Schulter daran erinnert, nicht zu Reden und die Kopfbedeckung abzunehmen. Es gab auch immer wieder unbelehrbare, die trotz des Hinweises an der Eingangstür, sich nicht an das Fotografier-Verbot hielten.

Park Friedhof

In der Nähe der Domkirche befindet sich die Residenz des Katholikos, des geostischen Oberhauptes der gläubigen Armenier in er ganzen Welt, des obersten Patriarchen der armenisch-gregorianischen Kirche sowie die geistliche Akademie.

An den Stadträndern von Etschmiadsin stehen zwei weitere Denkmale der mittelalterlichen Baukunst Armeniens. Im Osten die Kirche der heiligen Jungfrau Ripsime und im Süden die Kirche der heiligen Gajaneh; beide aus dem 7. jahrhundert stammend. Diese Objekte habe wir jedoch nicht besucht.


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