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Busfahrt durch den Kaukasus - Teil 3: Tblissi (2)


Fortsetzung Tblissi
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Metechi-Kirche In der Nähe des Rustaweli-Platzes befindet sich auch die Talstation der Drahtseilbahn, mit der man auf den Mtazminda-Berg hinauf fahren kann. Kakasali und Balkonbauten Etwa auf halben Wege - dort wo sich die beiden Wagen begegnen - entdeckt man, sieht man nach rechts aus dem Fenster, eine weitere Kirche im typisch georgischen Baustil. Die Fahrt der Bahn setzt sich fort zum Plateau, wo man von einer, mit großen Säulen gestützten Halle empfangen wird. Von der Aussichtsplattform, die sich fast 750 m üNN befindet, hat man einen hervorragenden Ausblick auf die Stadt und die umliegende Gegend. Hier oben ist auch das Freizeitgebiet von Tblissi mit Parkanlage und Riesenrad sowie der Fernsehturm beheimatet. Neben dem Fernsehturm befand sich ein Sessellift, der aber nur im Winter aktiv war, da sich ein Seitenhang als Skiabfahrt eignete. Der Park selbst ist sehr schlicht gehalten, die Wege waren sauber und teilweise asphaltiert, Nur kleine geplasterte Treppen waren eingebunden, wenn es etwas bergan ging.
Bergstation Blick vom Berg Fernsehturm
Auf der Uliza Kekilaze steht das "Haus des Tees". In der Vorhalle sieht man verschiedene Ausstellungstücke über die Geschichte des Teeanbaus in Georgien, die Arten der Verarbeitung und Produkte. Blick aus Cafe Wir hatten die Gelegenheit, in diesem Haus eine Teeverkostung durchzuführen. Die Tische waren reichlich gedeckt mit Keksen und Früchten verschiedenster Art. Hier lernte ich zum ersten Mal, daß man Walnüsse auch mit Schale essen kann. Diese werden noch grün geerntet, bevor die Schale ausgehärtet ist und anschließend kandiert. Es war hier auch üblich, daß statt Zucker Honig in den Tee gegeben wurde. Zur Auswahl standen grüner, gelber und verschiedene schwarze Tees. Unsere Dolmetscherin erklärte die Aromen und Wirkungen auf den menschlichen Organismus, die ich dann auch alsbald zu spüren bekam. Denn die vorgestellte gelbe Teesorte sollte abführende Erfolge verzeichnen, was mein Körper als alsbaldige Aufforderung verstanden haben mußte.
Nachdem die fast zwei Stunden Teeverkostung vorüber waren, brachen wir zu Fuß auf, um ins Hotel zurück zu kehren. Dabei haben wir uns einen Streifzug entlang der belebten Straßen und hin und wieder einen Blick in den einen oder anderen Laden vorgenommen. Nur hat sich mein Darm nun daran erninnert, daß er noch eine Aufgabe zu erledigen hatte, die ihm vor kurzem vorgegeben wurde. In einer fremden Stadt ohne zu wissen wo, wird somit ganz schön zur Qual. Zweimal suchte ich daher unter dringenden Umständen innerhalb kurzer Zeit ein Friseurgeschäft und ein Kaufhaus auf. Und erfahrene Touristen wissen, was man so erleben kann, handelt es sich nicht um das eigene Klo...


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